Vorstellung: Cornelia Falken
1956 wurde ich auf der Insel Usedom geboren. Im Jahr 1977 heiratete ich, zog nach Leipzig und begann meine berufliche Laufbahn als Unterstufen-Lehrerin an der 38. POS. Dort wurde ich stellvertretende Direktorin, wechselte später an die August-Bebel-Schule und war auch dort bis zur Wende stellvertretende Direktorin.
Danach wollte ich eigentlich nur noch unterrichten und keine Politik mehr machen. Doch schnell wurde mir klar, dass die neue politische Situation erst recht mein Engagement brauchte. In der GEW, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, fand ich diese Möglichkeit.
Als aktive Gewerkschaftlerin wurde ich in den Bezirkspersonalrat am Regionalschulamt Leipzig gewählt und bin seit zwei Wahlperioden stellvertretende Vorsitzende. Wir vertreten die Interessen von 11.000 Beschäftigten im Lehrerbereich, d.h. in den Grundschulen, Förderschulen, Mittelschulen, Gymnasien und Berufsschulen. Diese Arbeit macht mir viel Spaß, das ist intensive Basisarbeit - damit allerdings sehr vielschichtig, auch anstrengend und aufwändig.
Seit dreieinhalb Jahren bin ich Vorsitzende des Kreisverbandes Stadt Leipzig der GEW. Wir organisieren Erzieherinnen, Lehrer, Senioren und Kollegen in der Erwachsenenqualifizierung. Im Kreisverband, der vollständig ehrenamtlich geführt wird, sind knapp 3.000 Mitglieder organisiert.
Stolz bin ich darauf, dass es uns in den letzten drei Jahren gelungen ist, ein System der Vertrauensleute an den Schulen aufzubauen. An jeder Schule gibt es einen Gewerkschaftsvertreter, der dort aktiv ist.
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